Im Rahmen der Energietransformation zu nachhaltigen Energieträgern hat die LMH-Flurförderzeuge entwickelt, die mit Wasserstoff betrieben werden können. Im Jahr 2023 wurde nun die erste Wasserstofftankstelle des Industrieunternehmens Linde Material Handling GmbH (LMH) in Aschaffenburg Nilkheim eingerichtet.
Der Wasserstoff für die Tankstelle wird in unmittelbarere Nähe mit Hilfe eines Elektrolyseurs hergestellt und gelagert. Die Anlage zur Herstellung von Wasserstoff bedarf eines Zulassungsverfahrens mit Beteiligung der Öffentlichkeit, da es sich um eine sogenannte IED-Anlage handelt. Insofern gelten für diese Anlage besondere Anforderungen, darunter die Erstellung eines Ausgangszustandsberichts sowie die Einhaltung des Stands der Technik. Weiterhin unterfallen diese Anlagen dem Gesetz zur Prüfung der Umweltverträglichkeit und erfordern eine Vorprüfung des Einzelfalls.
Durch die GPG wurden die Unterlagen für Vorprüfung der Umweltverträglichkeit sowie die Unterlagen für die Feststellung des Ausgangszustands konzipiert. Diese sind wesentliche Bestandteile der immissionsschutzrechtlichen Antragsunterlagen, die in diesem Fall nicht durch GPG erstellt wurden. Vor dem Hintergrund, dass uns der Standort jedoch bestens bekannt ist, wurde durch die GPG die Aufgabe des sogenannten Shadow-Planers übernommen. Hierbei wurden die erstellten Unterlagen vor der Einreichung bei der Zulassungsbehörde durch die GPG überprüft und auf etwaige Fallstricke bzw. Widersprüche hingewiesen.
Wie freuen uns darüber, dass wir ein Teil dieses Vorzeigeprojektes sein durften und damit auch unseren Teil bei der Transformation der Wirtschaft zur CO2-Neutralität betragen durften.